Am Anfang war das Wort

Am Anfang war das Wort und um die Worte formten sich Sprachen und das Bewusstsein hatte nun ein Werkzeug um logische Zusammenhänge zu begreifen. Der Apfel der Erkenntnis?

Sprache und Bewusstssein

Mit Hilfe der Sprachen und ihrer innewohnenden Grammatik entsteht in unserem Bewusstsein ein logisches Abbild, der uns durch unsere Sinne übermittelten Wirklichkeit. Dies setzt uns in die Lage Geschehnisse zu verstehen, zu beurteilen und vorausschauend zu handeln.

Sprache und Wirklichkeit

Sprachen sind ein überaus interessantes Thema. Jedes Ding scheint seine eigene Sprache zu haben. Die DNS definiert das biologische Leben, die Mathematik beschreibt physikalische Vorgänge und unsere menschlichen Sprachen verleihen uns fast magische Kräfte. Soweit ich es verstehe, denke ich in Worten, in Sätzen, innnerhalb eines Modells, dass sich sowohl aus der mir durch meine Sinne übermittelten Wirklchkeit, als auch durch die, der Sprache innewohnenden, Logik ergibt. Jede Sprache hat seine eigenen Definitonen, Regeln und Bereiche in der sie hilfreich sein kann. Denken wir an die boolsche Logik. Sie ist die Grundlage des Informationszeitalters.

Boolsche Logik ist eigentich sehr einfach. Man hat ein paar Definitionen, Operatoren und viele Objekte auf die die Definitionen und deren Verknüpfungen angewendet werden. Ein Vorteil dieser Sprache ist, dass innerhalb des Denkmodells, Ereignisse sowohl vorhersehbar, als auch nachvollziehbar sind.
Mehr über boolsche Algebra.

Sprachen sind also mächtige Werkzeuge des Verstandes, die uns von Empfindungen und Glauben unabhängig machen können, wenn sie richtig verstanden und angewendet werden. Und hier kann ein Hacken sein. Wissen kann sowohl zum Guten, als auch für schlechtes eingesetzt werden.

Natürliche Sprache und Logik

Natürlich ist es in der Wiklichkeit nicht ganz so einfach. Jede Sprache impliziert ein gewisses Modell mit Geltungsbereich und Grenzen. Andersherum gilt aber auch, dass wenn eine Spache ein Stück Wirklichkeit ausreichend gut repräsentiert, man sich auf dieses Modell auch verlassen kann. Die Elektrotechnik ist ein gutes Beispiel. Meist sind Fehlschlässe eher auf Anwendungsfehler zurückzuführen. Ist eine Wissenschaft plausibel und wird sie richtig angewendet, so führt sie auch zu den gewünschten Resultaten.

Schrift, Mathematik und Software

Schrift ist ein, wenn nicht gar das wichtigste Werkzeug aller Wissenschaften. Durch Bücher können wir lernen, verstehen und urteilen. Mit Software steuern wir Computer und Netzwerke. Dabei sind höhere Computersprachen den natürlichen gar nicht so unöhnlich.
Mehr über Computersprachen.

Jede Sprache beruht auf Definitionen und Fakten, hat eine Syntax und eine Semantik und ist in einem speziellen Kontext zu interpretieren. Im Zeitalter der diditalen Netzwerke, kommt der Textverarbeitung, im speziellen auch den 'Markup' Dokument Beschreibungssprachen eine besondere Bedeutung zu.

World Wide Web

Das WWW ist eine Anwendung basierend auf dem Internet Protokoll (TCP/IP), dass weiser Weise von vornherein in das UNIX Betriebssystem integriert wurde. Die zur Kommunikation zwischen Rechner notwendigen Aufgaben sind in einem ISO Schichtenmodell definiert. Auf der Anwenderprogrammierschicht werden Programme über sogenannte Sockets verbunden. Es ist eigentlich das Prinzip von 'Pipes', bei denen die Ausgaben eines Programm die Eingaben eines anderen sind, um die Netzwerkfähigkeit erweitert. Die Idee ist mit einem Browser (Client), Daten von entfernten Rechnern (Server) anzufordern und benutzerfreundlich aufzubereiten. Witzigerweise wurde das WWW nicht von der Softwareindustie, sondern von Physikern, wie Tim Berner Lee, am CERN entwickelt, um Dokumente einfach austauschen zu können.

HTML (Hypertext Markup Language)

Der Begriff 'Markup' kommt ursprünglich aus dem Druckbereich. Mit einem 'Markup' wurde einem Drucker mitgeteilt, wie ein Text zu drucken sei. HTML, allgemeiner XML fügt dieser Verfahrensweise, die Möglichkeiten zur Kennzeichnung von Inhalten und des Kontextes, sowie Hyperlinks hinzu. Wohlgemerkt, HTML ist ein Dokumenten Beschreibungs-, keine Programmiersprache. Allerdings ist der Übergang fliessend, wenn Sender oder Empfängerseitig Text, 'on the fly', dynamisch generiert wird.

Hypertext Transfer Protokol

Das Hypertext Transfer Protokol definiert den Austausch von HTML Dokumenten zwischen einem HTTP Daemon (Server) und einem Empfänger Browser (Client). Client/Server Programmierung ist ein wenig trickreich, da man kein einzelnes sequenziell durchlaufendes Programm vor sich hat, sondern Anforderungen und Antworten zwischen Client und Server ausgetaucht werden. Laufen auf beiden Seiten sowohl Server als auch Client, so spricht man von einer 'peer to peer' Verbindung.

Datenbank und SQL

Datenbanken sind die Grundlage des elektronischen Handelsverkehrs. Es gibt relationale und objektorientierte Datenbanken. Eine relationale Datenbank ist eigentlich ganz einfach zu verstehen. Daten sind in Tabellen angeordnet und können mit der 'Structured Query Language' abgefragt werden.
Mehr über Datenbanken.

Information, Kommunikation und Internet

Kommunikation erlaubt es Individuen zusammen zu arbeiten und gemeinsam hinsichtlich eines Ziels zu handeln. Das Internet hat die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten vervielfacht. Informationen, für die man früher Bibliotheken durchstöbern musste, sind heute 'at our finger tip'. Und wir können nun auch einfach mit Menschen in Verbindung treten, die wir gar nicht nicht persöhnlich kennen. Dies klingt zuächst unglaublich verheissungsvoll, birgt aber auch immense Gefahren. Vergessen wir nicht, dass das Internet zunerst eine Entwicklung des amerikanischen Verteidigungsministeriums ist.

Menschen verbinden und Platformen bauen

Die neuen Technologien eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, werfen aber auch Fragen auf, die beantwortet werden sollten. Bringt uns diese Entwicklung eine Welt in der jeder mit jedem frei kommunizieren kann, oder führt sie in eine 'Big Brother' Gesellschaft ohne Privatsphäre? Die grosse Herausforderung wird sein, diese Technologien so einzusetzen, dass sie zu unser aller Wohl dienen.

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